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Das EW fährt elektrisch
Das EW Romanshorn setzt bereits seit Längerem auf Elektrofahrzeuge. Nun wurde die Auto-Flotte im vergangenen Jahr sogar um total vier zu 100% elektrisch betriebene Fahrzeuge erweitert.
Schon vor über 100 Jahren, noch in der Pionierzeit des Automobils, wurden die Vorteile elektrisch betriebener Fahrzeuge erkannt. Insbesondere in den USA produzierte die Autoindustrie zwischen der Jahrhundertwende und den 1930er Jahren verschiedenste Elektrofahrzeuge, von Personenwagen bis zu Lastkraftwagen. Doch die benzin- und dieselbetriebenen Motoren waren diesen Konzepten bald überlegen und setzten sich durch.
Vor dem Hintergrund der Umwelt- und Klimadiskussion sind Elektrofahrzeuge wieder ins Bewusstsein gerückt. Neue Batterietechnologien, leichtere Werkstoffe sowie Fortschritte im Energiemanagement machen den emissionsfreien und effizienten Antrieb interessant.
Elektroautos sind leiser, umweltfreundlicher und effizienter. Ein Verbrennungsmotor braucht 60 bis 70 Prozent mehr Energie, um die gleiche Strecke zurückzulegen wie ein Elektromotor. Während die Bremsenergie bei einem normalen Auto als Wärme abgeht, dient sie beim Elektromotor zum Aufladen der Batterie.
Elektroautos kosten zwar beim Kauf mehr als Benziner oder Diesel, dafür fallen andere Kosten weg. Man spart beim Treibstoff und der Service wird günstiger, weil es keine Ölkontrolle braucht, weil es keine Zündkerzen gibt und weil die Bremsen weniger belastet werden. Zusätzlich erhält man vom Strassenverkehrsamt eine Vergünstigung um 50 Prozent. Aus diesem Grund will das EW Romanshorn die E-Mobilität weiter fördern.
So funktioniert das Förderprogramm: Das EW Romanshorn zahlt Kunden, die ein Elektroauto kaufen, zehn Prozent des Preises, aber maximal 5000 Franken. Als Gegenleistung bezieht der Nutzer während fünf Jahren jährlich 2000 kWh Mobipower, mit dem man 10 000 bis 15 000 Kilometer weit kommt. Für diese Energie bezahlt er 160 Franken zusätzlich zum normalen Strompreis. Sollte er den Strom nicht vollständig für das Auto brauchen, nutzt er ihn für die Waschmaschine oder den Kochherd.
Beim Wohnen achtet man auch vermehrt auf die Reduktion vom CO2-Ausstoss, indem man von Ölheizungen auf Wärmepumpen umstellt. Wieso nicht auch bei der Mobilität?